Standortgespräche führen

Stichwörter:

  • Grundsätzlich sind für die Klientel wichtige Menschen (bspw. Eltern, Vertrauenspersonen) sowie alle Fachpersonen aus der intra- und interprofessionellen Zusammenarbeit am Standortgespräch beteiligt

  • Das Standortgespräch ermöglicht der Klientel grundsätzlich Selbst- und Fremdeinschätzung hinsichtlich der eigenen Entwicklung zu einem aktuellen Zeitpunkt; dabei werden sowohl die Vergangenheit (Rückblick) als auch die Zukunft (Ausblick) miteinbezogen

  • Das Standortgespräch dient der Auswertung allfällig bestehender Vereinbarungen, Entwicklungsplanungen etc. sowie der Planung künftiger Entwicklungsziele

  • Das Standortgespräch bietet den Raum, um unterschiedliche Wahrnehmungen und Perspektiven der Beteiligten auszutauschen und für die weitere Zusammenarbeit benötigte Verantwortlichkeiten zu vereinbaren

  • Autonomie und Integrität der Klientel werden gewahrt. Gleichzeitig werden bestehende Rahmenbedingungen sowie allfällige Konsequenzen von Entscheidungen transparent gemacht und erklärt.

  • PSA begegnet der Klientel in einer ressourcen- und lösungsorientierten Haltung: Der Fokus liegt auf den Stärken der Klientel, auf dem, was bereits gut funktioniert und erreicht wurde bzw. auf Ressourcen und Erfahrungen, welche der Klientel nächste Entwicklungsschritte ermöglichen (Motivation und Ressourcen stärken)

  • PSA verfügt über das methodische Handwerkszeug, welches ihm ermöglicht, der Klientel auf der Beziehungsebene wertschätzend zu begengen und auf der Sachebene Herausforderungen und Lernfelder klar zu erklären

  • PSA ist fähig, durch geeignete Gesprächsführung die Klientel in die Arbeitsbeziehung einzubinden bzw. eine bestehende Arbeitsbeziehung zu stärken und Partizipation und Kooperation zu ermöglichen

  • Alle an der Kooperation beteiligten Vertrauenspersonen der Klientel (bspw. Eltern) sowie Fachpersonen aus der intra- und interprofessionellen Zusammenarbeit sind am Standortgespräch beteiligt. Das weitere Vorgehen und Verantwortlichkeiten sind ausgehandelt und geklärt

  • Die Klientel fühlt sich transparent informiert und in punkto eigenem Erleben, eigener Sichtweise und eigenem Standpunkt ernst genommen und gehört. Allfällige Entscheidungen – auch gegen den Willen der Klientels – erscheinen nachvollziehbar und stossen auf grösstmögliche Akzeptanz. Die Klientel weiss, welches die nächsten Schritte sind und wer welche Aufgaben übernommen hat

  • Der künftige Entwicklungsbedarf ist ausgehandelt, realistische Ziele gemäss SMART-Kriterien sind vereinbart

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